Musik



Also meine Musikrichtung liegt mehr im Metalbereich, was nicht heißen soll, daß ich nur aggressive Sachen hör.
Ums mal grob zu beschreiben, hör schon viel Metal und meine Sammlung besteht fast aus 70% solcher Musik. Hab aber ebenso Punk-CD's, wie auch Musik aus den 80ern und ebenso aus den 70ern.
Da ich net jede Platte hier reinstellen kann, die ich besitze, stell ich mal meine Top 5 vor, jedenfalls die im Moment aktuell ist. Die Reihenfolge ist hier nicht entscheident, da bei sowas eher die Stimmungslage entscheidet.
Aber schauts euch an !!!



TOP 5

Heavy-Metal CD's



  1. Judas Priest - Painkiller

    Judas Priest - Painkiller Ein Meilenstein in der Heavy-Metal-Geschichte !!!
    Ein Album, das einen an die Wand hämmert. Also es gibt wirklich sehr, sehr wenig Alben, die keine Durchhänger haben, aber dieses ist eins dieser Ausnahmen. Judas Priest, Anfang der 90er schon abgeschrieben, brachten 1990 mit Painkiller ein Album heraus, das alles an durchgängier Melodie und Härte übertrifft. Als ich die CD zum ersten mal eingelegt hatte, dachte ich erstmal, was da eigentlich abgeht. Am Anfang erstmal ein Trommelwirbel, gefolgt von harten Riffs und dem Song zum Albumtitel "He is the Painkiller This is the Painkiller, Wings of steel Painkiller, Deadly wheels Painkiller". Und wer nun gedacht hat, ein richtig guter Opener, jetzt gehts mit der Geschwindigkeit a bissle bergab, der hat falsch gedacht. Gefolgt von "Hell Patrol", eine richtiger Mitsinghmyne und "All Guns Blazing", steht dem im nichts nach. Danach wahrscheinlich einer der typischten Songs für Judas Priest mit "Leather Rebell": "Leather Rebel, Lightning in the dark ,Leather Rebel, With a burning heart". Danach folgt der typische Konzertkracher "Metal Meltdown". Mit "Night Crawler" folgt als nächstes einer meiner Lieblingslieder auf dieser CD, da diese auch nocha andere Facetten von Rob Halford's Gesang hervorbringt als nur die typische Sirenenstimme. "Nightcrawler, Beware the beast in black, Nightcrawler, You know he's coming back, Night Crawler ". Und wer mag un zwischen Hammer und Amboß stehn? Nun mit dem nächsten Song kommt man sich wirklich so vor, "Between The Hammer & The Anvil". Am Schluß noch "Battle Hymn" und "One Shot at Glory", ein wirklich guter Ausklang für dieses wahnsinns Album.
    Für jemand, der mal wirklichen Heavy Metal hören will, so wie man sich ihn im optimalen Fall vorstellt, der solle sich seine Ohren unter einen Kopfhörer klemmen und diese CD in den Player legen. Wer etwas sadistischer aufgelegt ist, der nimmt natürlich keinen Kopfhörer. So lernt man dann die neuen Nachbarn auch mal kennen...*g*


  2. HammerFall - Glory to the Brave

    HammerFall - Glory to the Brave Das Erstlingswerk der schwedischen Newcomer anno 1997. Wenn mans ganz streng nimmt, war diese Platte der Auslöser bei mir für all die Metalsachen. Hab zwar davor auch schon die Musik gehört, aber erst ab diesem Zeitpunkt hab ich mich auch für Konzerte und andere Metalbands interessiert, Underground etc. Jetzt aber mal zu dieser CD. Diese CD wird in der Szene ebenso wie zu den absoluten Klassikern gezählt, da sie auch sehr facettenreich ist, also nicht zu monoton klingt und auch kein richtiger Durchhänger darauf zu finden ist. Im Gegensatz zu anderen Bands hat Hammerfall einen Vorteil, der aber auch genauso oft als Nachteil angesehen wird. Das ist der Gesang von Joacim Cans. Er hat eine sehr schöne Stimme, nur fehlt ihm der richtige Druck, weshalb die absoluten Hämmer mit Hammerfall nicht zu machen sind. Viele sehn das als Nachteil, ich dagegen find dies paßt gerade zu Hammerfall. Keine andere Metalband schafft es, so schöne Balladen zu schreiben. Bestes Beispiel ist in diesem Fall der Titelsong. Aber nun zum Album direkt. "The Dragon lies Bleeding" ist ein guter Einstieg, nicht zu hart und recht melodisch, ein typischer Hammerfall-Song. Gefolgt von "The Metal Age", gespielt mit guten Riffs und eine gute Mitsinghymne. Mit "I Believe" kommt nun auch schon die erste Ballade, welche meiner Meinung nach die zweitbeste nach dem Titelsong ist. Schön gesungen und schön auch zum einschlafen. Und damit genau, dies nicht geschieht, kommt mit "Child of the Damned" eine Coverversion von Warlock, die meiner Meinung nach besser ist als das Original. Hammerfall haben es immerhin durchgehalten, bis ins dritte Album immer eine Coverversion ihrer Idole neu aufzunehmen und mit auf die Platte zu nehmen. Die Stampfer "Steel Meets Steel" und "Stone Cold" lassen einen erstmal wieder in härtere Gefilde abtrifften. Mit "Unchained" wird nochmal an der Temposchraube gedreht, bis zum Ende der Titelsong folgt. Und wer diesen Song einmal gehört hat, der hat sich einen wirklichen Ohrwurm eingefangen. Mir fällt auf die Schnelle keine bessere Ballade ein und bestätigt mal wieder, was ein Freund mal von mir gesgat hat, "daß die harten Bands die besten Balladen schreiben". Ein Freund hat sich auch schon bei mit beschwert, daß ich ihm dieses Lied empfohlen hab. Er hätte es die ganze Woche nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Gibt es eine bessere Werbung ?
    Ums mal kurz zu fassen, für mich eines meiner Lieblingsalben. Ich hab dieses Album glaub so oft runter und hoch gehört, ich kann die Lieder auswendig. Dieses Album kann ich nur empfehlen.



  3. Dream Evil - The Book of Heavy Metal

    Dream Evil - The Book of Heavy Metal "I'd sign - a contract with the devil I've tried - for so very long I'd die - to become immortal that's why I sing this song Am I a wannabe? - have I no dignity. Who'd give up all my life.. to be In the book of heavy metal.. metal! In the book of heavy metal In life - I have no religion besides the heavy metal gods wear nothing but black skin tight leather My skin's clad with Metal studs Am I a wannabe? - have I no dignity. I give up all my life to be..... Don't need no flashy house, no kids/car or ugly wife the only thing I want, is what my parents don't need no widescreen TV, No in all honesty the only thing I want to be (to be or not to be) In the book of heavy metal - In life - metal! In the book of heavy metal - to death - metal!

    Ich weis, ein komischer Anfang, aber diese Textzeilen spiegeln das Album ganz gut wieder. Ich hab die Band zum ersten mal auf meinem ersten Hammerfall-Konzert gehört. Wir kamen zu spät, haben von dieser Band nur noch zwei Lieder mitbekommen. Hab mich danach informiert und dann das Album gekauft. Beim nächsten Album hab ich dann fast blind zugeschlagen und promt landet es hier unter den Top 5. Die Band selber nimmt sich nicht so ernst, sonst wären so Texte wie oben nie möglich. Aber genau, das macht die Faszination aus. Man kann ja auch die Texte von anderen Bands nicht erst nehmen, außer man sucht sich nen Drachen und steht demnächst auf ner Burgmauer und verteidigt diese mit Schwert und Schild. Aber nun Spaß beiseite, die Band hat auch einen lustigen Hintergrund. Der Gitarrist Gus G. suchte über eine eine Plattenfirma (!) eine Band. Vorgestellt haben sich dann auch ein paar Musiker, unter anderem der Herr Ilsfeld, der war nämlich Backgroundsänger bei Hammerfall. Nun ist er Sänger bei einer der aufstrebensten Heavy Metal Bands, mal schaun, wie weit sie noch kommen. Mit diesem Album haben sie auf jedenfall schonmal einen großen Schritt gemacht. Gerade der Titelsong ist ein typischer Song für Konzerte und Festivals. Hart und gut zum mitgröhlen. Und wer den Text ernst nimmt, ist selbst schuld. Und nach diesem Song nimmt das Tempo nicht ab, sondern eher noch zu. Mit "Into the Moonlight" folgt der einzige Durchhänger des Albums, aber gut das er am Anfang kommt. Danach geht nämlich im wahrsten Sinn die Post ab. Mit "The Sledge" und "No Way" wird noch mal ordentlich die Geschwindigkeit erhöht und ebenso auch das Mitsingfeeling. Danach wird das Tempo wieder etwas gedrosselt und stattdessen mehr auf gute Riffs und sauberen Gesang gesetzt. Mit "Tired" hat sich eine Fast-Ballade aufs Album verirrt, die sich aber extrem gut anhört. Für eine Ballade zu hart, aber ein richtig harter Song ist es auch net. Hier zeigt Ilsfeld mal richtig, wie gut seine Stimme ist. Die echte Ballade folgt auch direkt im Anschluß. Und hier haben Dream Evil wohl was von Hammerfall gelernt, wie man sowas richtig gut hinbekommt. Zwar ist der Tempo hier etwas höher, aber trotzdem spitze, was Gus G. und Konsorten hier abliefern. Schön zum Träumen. Nun wird aber nicht mehr geträumt, denn der nächste Song haut einem aus dem Sessel. Ich frag mich nur, wer sich den Text ausgedacht hat. Auf dem Album steht als Titel nur "M.O.M", dahinter steckt aber nichts anderes als "Are you a Man Or a Mouse?" Is ne echt gute Frage *g* Es folgen noch drei weitere Titel, aus denen vorallem "Only for the Night" heraussticht. Dream Evil beweisen hier mal wieder, wie gut man Melodien mit guten Metalsound verknüpfen kann.
    Warum gehört das Album für mich in die Top 5 ? Zum einen der Titelsong und die Halb-Ballade "Tired", zum anderen der durchgängige Sound des kompletten Albums. Gus G, Niklas Ilsfeld und die Anderen (sorry, aber Namen...) sind auf dem Weg ganz nach oben. Und dieses Album hat auch irgendwie einen fröhlichen Touch, vielleicht ist das auch der einzige richtige Grund *g*.



  4. Running Wild - Black Hand Inn

    Running Wild - Black Hand Inn Inquisitor:
    "John, you have been found guilty of being in league with the devil and of having used heathen and forbidden rituals. You will be committed to the purifying fire! So repent of your unholy sins that your soul can be saved from eternal hell!"
    John:
    "Your lies can't impress me, cause the truth will come to light! Yes! I will set a mark for that I will return to reveal the holy truth and who's the true evil!"
    Inquisitor:
    "So you will die by the fire! Light up the stake!"

    And the young man was burned at the stake. One charred black hand was all that was left of him. From that day on the "hill of stakes" was called "Black Hand Hill" and was avoided.

    And then it all began!!!

    Und nun beginnt wirklich alles. Und es beginnt furios. Der Titeltrack legt erstmal los wie die Feuerwehr, ein harter Trommelwirbel gefolgt von harten, eingängigen Riffs. Und es ist nicht nur hartes Heavy-Metal-Gewitter, sondern da steckt ein verdammt guter Rhytmus dahinter. Eines meiner absoluten Lieblingssongs in diesem Genre. Doch das Album hat eine ganz andere, viel wichtigere Qualität, es ist sehr durchgehend. Ich meine damit, es ragen keine Einzelstücke ganz besonders heraus. Natürlich hat es bessere und schlechtere Songs, doch bei dieser Running-Wild-Platte passt auch alles in ein Gesamtgefüge. Nach dem Opener kommt ein guter Mitgröhler mit "Mr. Deadhead", der sich nahtlos an hinter dem Titelsong einreiht. "Soulless" fällt dagegen etwas ab, aber wie schon oben erwähnt, bildet dieser Song mehr eine Brücke als das er ein Loch hinterläßt. Den mit "The Privateer" haben die Piraten wieder einen Kracher abgeliefert. In die selbe Kerbe schlägt danach sofort "Fight The Fire of Hate". Danach wieder ein absoluter Kracher mit "The Phantom of Black Hand Hill", und für mich steht dieser Song nur knapp hinter dem Titelsong, was den Speed und den Rhytmus angeht. Danach kann die Platte eigentlich nur verlieren, was sie leider auch etwas tut. Doch wie gesagt, die Platte an sich ist ein Gesamtkunstwerk und die letzten Songs wären auf jeder anderen Running-Wild Platte einer der absoluten Hauptsongs geworden, doch hierdrauf füllen diese Songs leider "nur" die Platte auf, was aber genau in das Gesamtbild dieser Platte paßt. Einfach perfekt, was die Jungs um Rock'nRolf Kasparek gezaubert haben. Wer schon immermal hören wollte, wie die Piraten klingen, hier ist die richtige Platte. Keine Melancholie weit und breit, einfach nur Heavy-Metal, und das einfach gerade aus. Ich sag nur, Ahoi und auf zum Entern !!!



  5. Iced Earth - Something Wicked This Way Comes

    Running Wild - Black Hand Inn Das Cover läßt ein grausames, schwarzes Album vermuten. Mit grunzen statt singen, mit Texten, aus denen man das Blut triefen hören kann. Und doch weit gefehlt. Sehr weit gefehlt. Das Cover sieht wirklich hart aus und ich versteh den Sinn auch nicht ganz, der dahinter steckt. Geb das ehrlich zu. Iced Earth hat hier ein Konzeptalbum herausgebracht, welches wirklich seines gleichen sucht. Und aus meiner Warte aus, auch mit einem der besten Sänger des Genres überhaupt, Matt Barlow. Ich kann mit Tim Owens nichts anfangen, der Kerl klingt einfach nur eine billige Kopie von Rob Halford. Wahrscheinlich tu ich ihm unrecht, aber die Songs von Iced Earth hatten einen besseren Klang und waren in meine Augen auch Facettenreicher mit Matt Barlow. Aber was solls, hör ich halt nur diese Platte und ein paar der Vorgänger. Der Opener "Burning Times" läßt viele nicht Metalheads etwas zusammenzucken, denn dieser paßt leider doch etwas zum Coverartwork, jedenfalls im Sinne des Metallhammers. Schnell, aggressiv und harter Gesang zeichnen dieses Song aus. Aber dann, einer der besten Songs ever, im Metalsektor, "Melancholy". Und genau hier zeichnet sich auch ab, warum ich Barlow bevorzuge. Wer diesen Song gehört hat, versteht was ich meine. Klare Stimme in den langsamen Passagen, druckvolle Stimme beim Refrain und eine erstklassige Melodie à la Ohrwurm. Leider auch etwas melancholisch, aber das Album zeichnet sich allgemein nicht durch Fröhlichkeit aus. Komischerwiese füllen die härteren und aggressiven Songs mehr die Platte auf, als das sie den Hauptteil bilden. Aber genau das liebe ich an dieser Platte und auch an Iced Earth, es sind alles schöne Melodien, gepaart mit guten Riffs und gefühlvoller Stimme. Beispiel gefällig? "Watching Over Me" oder "Blesses Are You...". Aber es ist ja auch eine Metalplatte und wer meint, er würde dabei einschlafen, der wird ganz unsanft in der Mitte geweckt. Und zwar mit "My Own Savior". Ein aggressiveren Song hab ich selten gehört, wenn man diesen Song auf die "Painkiller" von Judas Priest packen würde, merken würde man es nur am Sänger. So, jetzt ist man ja wieder wach und Iced Earth kann wieder ihre melodische Ader auspacken. Und wie die Jungs um Jon Schaffer das machen. Einen perfekteren Schlußpunkt als die Songs "Birth of the Wicked" und "The Coming Curse" kann man eigentlich nicht wählen. Iced Earth hat hier in meinen Augen eine fast perfekte Platte abgeliefert. Ich habe diese Platte sogar mal unter eine Partymusik gemixt bei Freunden, die normalerweise mehr in der Chartmusik zu Hause sind. Gemerkt hats keiner. Gutes oder schlechtes Zeichen? Ich finde, ein Lb an Iced Earth dafür.